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   VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16   

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VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16 (https://dejure.org/2016,23813)
VK Sachsen, Entscheidung vom 08.07.2016 - 1/SVK/012-16 (https://dejure.org/2016,23813)
VK Sachsen, Entscheidung vom 08. Juli 2016 - 1/SVK/012-16 (https://dejure.org/2016,23813)
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    Finger weg von (gut gemeinten) ergänzenden Hinweisen oder Erklärungen im Angebot! (VPR 2016, 217)

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 16.04.2002 - X ZR 67/00

    Rechtsstellung eines nichtberücksichtigten Bieters

    Auszug aus VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16
    Dies stellt ebenfalls eine Veränderung des Vertragsinhalts dar (vgl. Dittmann in Kulartz/Marx/Portz/Prieß, 3. Auflage, § 13 VOL/A Rdnr. 89; BGH, Urteil vom 16. April 2002 - X ZR 67/00).

    (vgl. Dittmann in Kulartz/Marx/Portz/Prieß, 3. Auflage, § 13 VOL/A Rdnr. 89; BGH, Urteil vom 16. April 2002 - X ZR 67/00).

    Dies ist eine Änderung der Vertragsunterlagen nach § 19 EG Abs. 3 d) VOL/A (vgl. Dittmann in Kulartz/Marx/Portz/Prieß, 3. Auflage, § 13 VOL/A Rdnr. 89; BGH, Urteil vom 16. April 2002 - X ZR 67/00).

  • BGH, 16.05.1968 - VII ZR 40/66

    Rechte des Unternehmers bei grundloser Erfüllungsverweigerung durch den Besteller

    Auszug aus VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16
    Sofern sich aus dem Gesetz oder den vertraglichen Vereinbarungen nichts anderes ergibt, handelt es sich bei diesen Mitwirkungshandlungen regelmäßig um Obliegenheiten des Bestellers (BGH, Urteile vom 16. Mai 1968 - VII ZR 40/66 - und vom 21. Oktober 1999 - VII ZR 185/98; Messerschmidt/Voit-Stickler, § 642 BGB Rdn. 10; Staudinger/Frank Peters (2003) § 642 BGB Rdn. 17).

    Obliegenheiten sind keine echten Vertragsnebenpflichten (BGH, Urteil vom 16. Mai 1968 - VII ZR 40/66).

  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 206/06

    Zurechenbarkeit eines Verschuldens des vom Bauherrn eingesetzten Planers i.R.d.

    Auszug aus VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16
    Die zur Erfüllung des Vertrags erforderlichen Mitwirkungshandlungen können durch eine vertragliche Vereinbarung zu einer Leistungspflicht erhoben werden (BGH, Urteil vom 27. November 2008 - VII ZR 206/06).

    Es spricht viel dafür, dass die Antragstellerin die Regelungen in Ziffer sechs des Angebots durch deren konkrete Aufnahme in das Angebot zu vertraglichen Nebenpflichten "erhoben" hat (BGH, Urteil vom 27. November 2008 - VII ZR 206/06), mit der Konsequenz, dass diese im Gegensatz zu Obliegenheiten einklagbar sind.

  • BGH, 23.10.1986 - VII ZR 48/85

    Pflichten des Unternehmers im Hinblick auf von Dritten zu erbringenden

    Auszug aus VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16
    Deshalb werden die in der VOB/B aufgeführten Mitwirkungshandlungen des Auftraggebers häufig auch zur Ausgestaltung der Pflichten des Bestellers im BGB Werkvertrag herangezogen (Ingenstau Korbion VOB/B, 19. Auflage § 4 Rn. 1 und § 3 Rn. 2; BGH, Urteil vom 23. Oktober 1986 - VII ZR 48/85).

    Zur Bestimmung des Umfangs können auch die entsprechenden Regelungen der VOB/B mit herangezogen werden (Ingenstau Korbion VOB/B, § 4 Nr. 3 Rn. 183 und § 3 Nr. 1 Rn. 16; BGH, Urteil vom 23. Oktober 1986 - VII ZR 48/85).

  • BGH, 01.08.2006 - X ZR 115/04

    Verbindlichkeit der Vorgaben der Ausschreibungsunterlagen im

    Auszug aus VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16
    Der zwingend vorzunehmende Ausschluss soll sicherstellen, dass dem Auftraggeber für den Wertungsvorgang nur vergleichbare Angebote vorliegen (BGH, Urteil vom 1. August 2006 - X ZR 115/04).

    Soweit die Voraussetzungen des § 19 EG Abs. 3 d) VOL/A. i. V. m. § 16 EG Abs. 4 Satz 1 VOL/A vorliegen, ist die Rechtsfolge - der Ausschluss des Angebots - zwingend (vgl. BGH, Urteil vom 1. August 2006 - X ZR 115/04).

  • BGH, 26.09.2006 - X ZB 14/06

    Antragsberechtigung eines ausgeschlossenen Bieters; Rechtsfolgen des Fehlens

    Auszug aus VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16
    Es ist deshalb keine die Zulässigkeit des Gesuchs um Nachprüfung beeinflussende Frage, ob das Angebot der Antragstellerin ohnehin von der Wertung in dem eingeleiteten Vergabeverfahren hätte ausgeschlossen werden können oder müssen (BGH, Beschluss vom 26. September 2006 - X ZB 14/06).

    Es reicht für das Vorliegen einer Änderung i. S. d. § 16 EG Abs. 1 Satz 1 VOL/A aus, dass das Angebot eine Vorgabe der Vertragsunterlagen, insbesondere des Leistungsverzeichnisses, nicht erfüllt (BGH, Beschluss vom 26. September 2006 - X ZB 14/06).

  • BGH, 21.10.1999 - VII ZR 185/98

    Schadensersatz wegen Behinderung durch verspätet fertiggestellte Vorgewerke

    Auszug aus VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16
    Sofern sich aus dem Gesetz oder den vertraglichen Vereinbarungen nichts anderes ergibt, handelt es sich bei diesen Mitwirkungshandlungen regelmäßig um Obliegenheiten des Bestellers (BGH, Urteile vom 16. Mai 1968 - VII ZR 40/66 - und vom 21. Oktober 1999 - VII ZR 185/98; Messerschmidt/Voit-Stickler, § 642 BGB Rdn. 10; Staudinger/Frank Peters (2003) § 642 BGB Rdn. 17).
  • OLG Düsseldorf, 30.04.2014 - Verg 35/13

    Abgrenzung von Bau- und Lieferauftrag

    Auszug aus VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16
    Dies auch deshalb, weil es bereits ein anerkennenswertes Auftraggeberinteresse ist, zu verhindern, dass über die Geltung von Vertragsbedingungen nachträglich - wie hier - Streit entsteht bzw. von vornherein einen solchen Streit dadurch zu unterbinden, dass ergänzende Bedingungen als Abweichung von den Vertragsunterlagen behandelt werden (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30. April 2014 - Verg 35/13; OLG München, Beschluss vom 21. Februar 2008 - Verg 01/08).
  • BGH, 13.09.2007 - I ZR 207/04

    Rechtsnatur der Verpackung des Transportgutes durch den Spediteur; Haftung für

    Auszug aus VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16
    Vielmehr ist es für die rechtliche Einordnung in der Regel sachgerecht, dass für jede Leistung die Vorschriften des entsprechenden Vertragstyps heranzuziehen sind (BGH, Urteil vom 13. September 2007 - I ZR 207/04).
  • BGH, 03.04.2012 - X ZR 130/10

    Straßenausbau

    Auszug aus VK Sachsen, 08.07.2016 - 1/SVK/012-16
    Unabhängig von der Frage, welche Folgen eine "soll" Formulierung in einem Leistungsverzeichnis entfaltet, d. h., ob es sich dabei um eine zwingende Vorgabe handelt, dessen Nichtbeachtung zum Ausschluss führt (vgl. VK Sachsen, Beschluss vom 20. April 2010 - 1/SVK/008/10) oder das Leistungsverzeichnis bei Verwendung einer solchen "soll" Formulierung nicht hinreichend klar und bestimmt ist und dementsprechend der Ausschluss eines Angebots unberechtigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 3. April 2012 - X ZR 130/10 und VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Februar 2015 - 1 VK 66/14), lässt die konstruktive Lösung der Antragstellerin in ihrem Angebot keinen Widerspruch zur Vorgabe "Befüllung des Sedimentbehälters vom Hallenboden her aus" erkennen.
  • OLG München, 21.02.2008 - Verg 1/08

    Vergabeverfahren: Berücksichtigung von Begleitschreiben und nachträglichen

  • EuGH, 24.11.2005 - C-331/04

    ATI EAC u.a. - Öffentliche Dienstleistungsaufträge - Richtlinien 92/50/EWG und

  • OLG Düsseldorf, 23.03.2005 - Verg 77/04

    Pflicht zur vorherigen Bekanntmachung der Zuschlagskriterien

  • BGH, 23.03.2011 - X ZR 92/09

    Ortbetonschacht

  • OLG Dresden, 22.02.2010 - WVerg 1/10

    Wann ist Zuziehung eines Bevollmächtigten erforderlich?

  • OLG Dresden, 14.11.2012 - Verg 8/11

    Notwendigkeit der Hinzuziehung eines Verfahrensbevollmächtigten i.R.e.

  • OLG Celle, 08.02.2001 - 22 U 266/99

    Zahlung eines Werklohns bei unverschuldeter Unmöglichkei der Erbringung des

  • OLG Düsseldorf, 22.02.2010 - Verg 62/09

    Erfolg beim Hilfsantrag: Kostentragung?

  • VK Niedersachsen, 28.01.2016 - VgK-50/15

    Nachprüfung eines Vergabeverfahrens zur Durchführung der Begleitevaluierung des

  • VK Baden-Württemberg, 11.02.2015 - 1 VK 66/14

    Vergabenachprüfungsverfahren: Ausschluss eines Angebots bei Unklarheiten in der

  • BGH, 18.05.2004 - X ZB 7/04

    Anforderungen an die Darlegung von Vergabefehlern im Nachprüfungsantrag;

  • BVerfG, 29.07.2004 - 2 BvR 2248/03

    Zu den Anforderungen an die Antragsbefugnis im vergaberechtlichen

  • EuGH, 21.02.2008 - C-412/04

    Kommission / Italien - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Öffentliche

  • OLG Frankfurt, 26.06.2012 - 11 Verg 12/11

    Vergaberecht: Änderung an den Vertragsunterlagen; Auslegung von Angeboten;

  • OLG München, 10.04.2014 - Verg 1/14

    Vergabeverfahren: Bindungswirkung der Konkretisierung des Angebots bei

  • OLG München, 07.04.2006 - Verg 5/06

    Antragsbefugnis gemäß § 107 Abs. 2 Satz 1 GWB - Ausschluss von der Wertung -

  • VK Sachsen-Anhalt, 06.05.2014 - 1 VK LSA 8/14

    Vergabenachprüfungsverfahren: Verstoß gegen die Verpflichtung zur europaweiten

  • VK Brandenburg, 20.01.2014 - VK 27/13

    Rüge "ins Blaue hinein": Nachprüfungsantrag unzulässig!

  • VK Bund, 11.11.2003 - VK 1-101/03

    Vergabe einer Baumaßnahme

  • VK Niedersachsen, 27.09.2016 - VgK-39/16

    Vergabe des bodengebundenen Rettungsdienstes zur Durchführung der Notfallrettung

    Die Vorschrift hat darüber hinaus keinen eigenständigen vergaberechtlichen Selbstzweck (vgl. VK Sachsen, Beschluss vom 08.07.2016, 1/SVK/012-16).
  • VK Sachsen, 29.08.2018 - 1/SVK/027-18

    Konzeptionelle oder innovative Leistungen dürfen funktional beschrieben werden!

    Nach Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens besteht demnach - wegen Zweckerreichung - kein schützenswertes Interesse mehr, die Verletzung der Informationspflicht des § 134 Abs. 1 GWB geltend zu machen, jedenfalls kann sie isoliert nicht zum Erfolg im Nachprüfungsverfahren führen (vgl. hierzu Müller-Wrede, GWB, § 134 Rn. 122-123 und § 135 Rn. 70 jeweils m. w. N. sowie VK Sachsen, Beschluss vom 8. Juli 2016 - 1/SVK/012-16).
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